18. September 2010

Sonnenlöcher und Fundverwertung

Wie schön, wenn man morgens trotz Regen losfährt, sich auch von dem Begrüßungsstau auf der Autobahn nicht von seinem Vorhaben abbringen läßt und einen Tag am Meer verbringen kann, ohne die große Gummiklamottentasche auch nur anzurühren.

Viel Wind gab es, und freigelegte Sandbänke.


Und wo wenig Wasser ist, liegen viele Muscheln. Die von kleinen Händen aufgehoben und in große Taschen gesteckt werden. Der Inhalt der großen Taschen wird dann zu den Schätzen vom letzten Mal gelegt, der bei den Fundstücken vom vorletzten Mal in einer Kiste liegt.

Na ja, dann ging wieder einmal der Deckel nicht mehr zu. Und es mußte eine Verwendung gefunden werden. Also zunächst nach Farbe, Form und Größe sortiert. Dann die Baumarkt-Billig-Variante des D*remels gezückt und Löcher gebohrt. (Merke: Der schlaue Fuchs sagt nicht "das hab ich im Gefühl", sondern legt gleich ein Brett zwischen Tisch und Muschel.)


Dann Bindfaden, Kordeln oder ähnliches durch die Löcher fädeln, Abstand bestimmen und einen dicken Stopperknoten machen. (Unbedingt dabei die schönen Innenseiten der Miesmuscheln bestaunen)


und dann die Ketten aufhängen. Einzeln oder als Klangspiel nebeneinander. (Nochmal merke: Muschelklangspiele sind nur wunderbar bis Windstärke 5...)


Ja natürlich, dies ist kein Dekotipp für den Herbst. Aber noch hat vielleicht jemand die Urlaubsmitbringsel im Schrank. Und der nächste Mai kommt ganz bestimmt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen